Buch-Umschlag des Maya-Romans

 

 

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Chiara wird vom Tod ihres engsten Freundes zutiefst erschüttert und findet keine Antworten auf die Vergänglichkeit des Lebens. Ihre einzige Lösung ist die Flucht vor Ungewissheit, vor der sie sich in Yukatan, weit ab von Sorgen und Trubel, sicher fühlt. Jedoch holt sie der Alltag bald wieder ein: In Visionen und Träumen findet sie sich in einer Maya-Hütte wieder und lernt eine geheimnisvolle Heilerin kennen, die ihr die Mythen und Denkweisen der Maya, speziell über Tod und Zeit, nahe bringt. Die ungewohnten Betrachtungen befruchten Chiaras Verständnis für ihr Leben, doch spitzen sich die Geschehnisse hier und dort immer weiter zu. Chiaras Freundschaften in Yukatan werden komplizierter, je mehr sie sich dort einlebt. Hingegen begegnet sie bei den Maya ihrer großen Liebe. Es handelt sich um einen Prinzen in Gefangenschaft, dem der Opfertod bevorsteht. Chiaras Angst vor Vergänglichkeit wandelt sich schließlich in Todessehnsucht. Nun beginnt die wahre Prüfung: Hat Chiara die neuen Erkenntnisse tief genug verankert? Sie beginnt zu reifen und das Leben ganzheitlich zu sehen. Intuition löst das erlernte Denken ab.


Die Maya besitzen eine reiche Kultur, die immer wieder gern für Weltuntergangsszenarien missbraucht wird. Im Roman kann der Leser nicht nur den Reichtum der Hochkultur mit ihrer alles umfassenden Denkweise kennen lernen, sondern gemeinsam mit der Protagonistin erfahren, wie die Kultur der Maya uns heute noch bereichern kann: Wer kennt nicht Lebenssituationen, in denen man mit sonst funktionierenden Denkweisen zu unerwünschten oder gar keinen Ergebnissen kommt? Anfangs folgt man dem Weg, der einem am einfachsten erschien und oft das Unangenehme verdrängt. Dann sieht man sich nach einer Weile wieder mit den alten Herausforderungen konfrontiert und hat erneut die Wahl. Folgt man wieder dem gleichen Pfad wie beim ersten Mal, erlebt man ähnliches in ewig neuen Formen. Man beschreitet Umwege, auf denen das jeweilige Thema in geänderter Version immer wieder neu erscheint, bis man es eines Tages dann erfasst. Hoffentlich.