die Sternkriege der Maya

 

 

 


Besonders geeignet für Kriegszüge schienen den Maya die Tage, in denen die Venus auftauchte beziehungsweise Jupiter und Saturn stationäre Punkte einnahmen (scheinbares Stillstehen am Firmament, während die Erde einen Planeten auf ihrer Bahn – relativ zur Sonne – überholt). Außerdem war aus praktischer Sicht die Trockenzeit geeignet, denn dann liegt die Feldarbeit brach und somit standen genügend Männer für Kriegszüge zur Verfügung. Ein festes Heer an Soldaten gab es bei den Maya nicht.

Am 2.1.738 wurde Mars für 2 Tage von der Venus verdeckt, die als Abendstern ihre maximale Leuchtkraft erreicht hatte. Venus war danach bis Ende März als Abendstern sichtbar und rief geradezu zum Kriegszug auf. Die Trockenzeit endet im Mai, wenn auch die Plejaden wieder sichtbar werden.